Die Senatsverwaltung für Soziales in Berlin fördert „Die Spirale“ durch Sharingprojekt.
Die Idee zu Sharepar ist in der Berliner Gründungswerkstatt .garage Berlin entstanden und weiterentwickelt worden und hatte damit von Anfang an einen engen Kontakt zu sozialen Themen und entsprechenden Einrichtungen. So kam es auch zu dem Projekt mit dem Jugendzentrum Spirale.
Dass die Digitalisierung unaufhaltsam fortschreitet ist eigentlich keiner besonderen Erwähnung mehr wert. Fast jede/r nutzt Smartphones und diese sind voller Apps, die das Leben erleichtern. Selbst den Wetterbericht schauen wir uns nicht mehr im Fernsehen nach der Tagesschau, sondern auf einer Wetter-App an.
Essen wird über Apps bestellt und wir finden unsere Wege von A nach B mit Navigationshilfen wie Google Maps und anderen Systemen.
Da lag für uns die Idee nahe, das Terrain der Nachbarschaftshäuser zu betreten und dort mal nachzufragen, wie weit man mit der Digitalisierung sei.
Wir hatten Glück und stießen bei der Leiterin des NUSZ (Nachbarschaftszentrum in der Ufa-Fabrik in Berlin) Renate Wilkening auf großes Interesse.
Sie wünschte sich eine Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Spirale in Wilmersdorf, das sich auf die Förderung von Musik spezialisiert hatte und einige wertvolle Ressourcen für musikbegeisterte Menschen bereithält.
Und weiteres Glück hatten wir, als wir auf der Jahrestagung des VskA (Verband für sozial-kulturelle Arbeit) 2020 eine wertvolle Verbindung zur Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin, vertreten durch Uwe Machura, herstellen konnten, der sich für dieses Experiment begeisterte. Damit begann eine fruchtbare Zusammenarbeit.
Der Beginn des Projekts fiel dann mitten in die dunkelste Zeit der Corona-Lockdowns und zunächst konnten keine Veranstaltungen in der Spirale stattfinden, die wir mit der Sharepar-App im Visier hatten und die man hätte buchen können.
Die Spirale bietet ihren Nutzer:innen eine große Indoor-Musikbühne, ein Studio und mehrere andere Räume und diese sollten durch die Sharepar App leichter zugänglich gemacht werden.
Wir nutzten die Zeit, in der wir nach außen noch nicht aktiv sein konnten dazu, uns als Team zu formen, uns näher kennenzulernen und das Projekt auszugestalten.
Dann wurde bald klar, dass eine neue Außenbühne für den Brausegarten ein ideales Sharing-Objekt für die Spirale sein würde.
Die Bühne wurde von den Projektmitteln angeschafft und am 19. Mai 2022 offiziell in Betrieb genommen.
Seitdem sind die Besucher:innen der Spirale eingeladen, diese Bühne ausgiebig für ihre eigenen Auftritte zu nutzen. Sprich die Spirale an, wenn du dort Mitglied werden der Nutzer:innen-Gruppe möchtest.
Am 22. September 2022 (Donnerstag, ab 19 Uhr) findet das Abschlusskonzert im dortigen Brausegarten statt. Jede/r ist dazu herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ansprechpartner ist Louis Manke.